Wichtiger Botenstoff
Histamin in ein wichtiger Botenstoff mit unterschiedlichen Funktionen im Immunsystem und im Nervensystem. Es löst unter anderem wichtige Abwehr- und Entzündungsreaktionen im Körper aus. Nur wenn die physiologischen Abbauprozesse im Körper gestört sind und zu viel Histamin z.B. durch Allergien produziert wird, kommt es zu unangenehmen allergieähnlichen Symptomen – der Histaminunverträglichkeit.
Schädigung der Darmschleimhaut
Die Darmschleimhaut wird durch eine gesunde Bakterienflora geschützt, und kann durch verschiedene Faktoren (siehe weiter unten) geschädigt werden. Bei einem bereits eingetretenen Schaden der Schleimhaut, wird auch die Bakterienflora geschwächt, was zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten führen kann. Nahrungsmittel-Allergien entstehen oft durch jahrelangen täglichen Verzehr der gleichen Lebensmittel, wie das z.B. bei Gluten und Kuhmilch der Fall ist.
Bakterienflora durch moderne Lebensweise in Gefahr
Gesunde Menschen haben ca. 100 Billionen Darmbakterien in ihrem Darm, die viele Aufgaben im Stoffwechsel und im immunologischen Gleichgewicht des Körpers haben. Diese Darmbakterien werden durch den modernen Lebensstil geschädigt. Die Hauptfaktoren der Schädigung sind chronischer Stress, Toxine und Pestizide, Medikamente, Zucker und Glykosesirup, industrielle Fertignahrung, Mikronährstoffmängel, und Genussstoffe. Auch ein geschädigtes Darmmilieu wie Gährungs- und/oder Fäulnismilieu schädigt die Darmbakterien durch Fuselalkohole oder Fäulnisstoffe.
Stress an der Darmschleimhaut durch Allergien
Jede Nahrungsmittel-Allergie führt zu Mikroentzündungen in der Darmschleimhaut, die durch die Immunsystem Reaktionen hervorgerufen werden. Die allergischen Reaktionen und die dadurch bedingten Entzündungen an der Darmschleimhaut verursachen bei den beteiligten Immunzellen Histaminausschüttungen, was das Histaminaufkommen im Darm wesentlich erhöht. Umso mehr Belastungen die Darmschleimhaut ausgesetzt ist, wie z.B. durch Allergien, durch Toxine aber auch durch Erreger wie Pilze und Parasiten, umso weniger kann sie die regulären Funktionen wie z.B. die Produktion des Histamin abbauenden Enzyms Diaminooxidase, ausführen. Eine Testung auf Nahrungsmittel-Allergien und eine dementsprechende Karenz der Allergene ist daher sehr sinnvoll bei der Harmonisierung einer Histamin-Intoleranz.
Stress beim Essen
Eine gestresste Nahrungsaufnahme z.B. durch Ablenkung, sich nicht genügend Zeit zum Essen nehmen, unterwegs essen, etc. kann zu einer schlechteren Bereitstellung der Verdauungssäfte von Magen, Bauchspeicheldrüse, Galle und Darmenzymen führen. Dies kann über die dadurch schlechtere Verdauungsleistung langfristig auch zu Beeinträchtigungen der Darmflora führen.
Verhindern Sie einen Mikronährstoffmangel
- Achte besonders auf eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Vitamin B6, B9, B12, Vitamin C, Kalzium, Magnesium, Kupfer, Mangan und Zink durch eine hochwertige und gesunde Ernährung und zusätzliche Einnahme von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln.
Anti-Histaminika sind keine Dauerlösung
Die kurzfristige Einnahme von Medikamenten oder entsprechenden Enzymen, ist je nach Stärke der Histaminunverträglichkeit wahrscheinlich sinnvoll. Eine Dauerlösung sollte dies jedoch nicht sein, da dadurch die Ursache der Histaminunverträglichkeit nicht behoben wird. Im Gegenteil, allfällige allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel an der Darmschleimhaut schädigen den Darm in weiterer Folge immer mehr.
Achtung vor Probiotika
Achte bei der Einnahme von Probiotika darauf, dass viele Probiotische Stämme Histamin produzieren. Bei einer starken Histaminunverträglichkeit empfehle ich daher andere Maßnahmen zum Darmaufbau.
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Harmonisiere Deine Histaminunverträglichkeit
Durch eine strukturierte Testung und einen ganzheitlichen und strukturierten Darmaufbau sollte Deine Darmgesundheit wiederhergestellt, und die Histaminunverträglichkeit beseitigt werden können.